Meine Feldforschung erfolgt in Zusammenarbeit mit den beiden Nichtregierungsorganisationen Caritas Schweiz und Cantera, Nicaragua.

Caritas Schweiz ist ein Hilfswerk, das sich in der Sozialarbeit im Inland, im Migrationsbereich und in der internationalen Zusammenarbeit engagiert. Caritas Schweiz ist Mitglied von Caritas Internationalis, einem Weltverband von 162 nationalen Caritas-Organisationen und einer Tätigkeit in über 200 Ländern. In der Internationalen Zu-sammenarbeit ist Caritas Schweiz in der Humanitären Hilfe in Katastrophengebieten, im Wiederaufbau und in Entwicklungsprojekten in rund 50 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Mittleren Osten und in Osteuropa tätig. Der grösste Teil der Entwicklungsprojekte folgt einem integrierten Gemeinschaftsförderungsansatz, der die Begünstigten zu Akteuren ihres eigenen Entwicklungsprozesses macht und die wich-tigsten Lebensbereiche wie Gesundheit, Bildung, Wasserversorgung, Spar- und Kre-ditsysteme und Landwirtschaft umfasst. Ziel der Entwicklungsprojekte ist es, Armut und Hunger zu bekämpfen und damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Verbesse-rung der Lebensbedingungen zu leisten.

Cantera (Centro de Comunicación y Educación Popular) existiert seit 1988 und ist seit 1990 eine registrierte nicaraguanische NGO. Die Institution arbeitet schwer-punktmässig in den Bereichen Ausbildung, Bewusstseinsförderung, Organisation und Gender, hat sich jedoch mit den Post-Mitch-Projekten wesentliches Know-How auch in Infrastrukturerstellung angeeignet. Die Arbeitsregionen sind sowohl urban wie ru-ral. Cantera hat einen sehr guten Erfahrungshintergrund in den Bereichen Ausbil-dung, Organisation, Gender und Partizipation. Die Institution zeichnet für viele Publi-kationen in diesen Bereichen. Sie arbeitet in diesem Projekt mit den Bürgermeister-ämtern Mateare und Ciudad Sandino, sowie mit einem Institut der Universidad Centroamerikcana (ADAA-UCA), einer Kommission von sechs Dör-fern von Mateare, der evangelischen NGO CIEETS und dem Centro Humboldt zusammen.